Wie lernt man heute?
Collaborative Learning. Hybrid Learning. Blended Learning. E-Learning. Microlearning. Mobile Learning. Social Learning. Wer behält hier noch den Überblick?
Immer neue Trends, Entwicklungen und Technologien fordern ständiges Lernen. Wer am Ball bleiben will, muss sich stets weiterbilden. Und seit einiger Zeit kommt immer wieder der Ausdruck «New Learning» ins Spiel.
Präsenzveranstaltungen bei Fort- und Weiterbildungen erfordern meist viel Aufwand. Finden Weiterbildungen dagegen digital statt, sind sie meist zeitunabhängig und man kann dann lernen, wenn es einem passt. Mit passenden Tools und Plattformen ist New Learning einfach praktisch. New Learning basiert auf digitalen Lösungen, mit deren Hilfe man zu ganz neuen Lernmethoden und Lernwelten gelangen kann. Damit konkurriert digitales Lernen nicht mit analogem Lernen, sondern beide Methoden unterstützen sich gegenseitig.
Was sind E-Learning und Mobile Learning?
E-Learning basiert auf elektronischen Medien und ist sozusagen die Fortentwicklung klassischer Fernkurse. Zu sämtlichen Lerninhalten gibt es Online-Zugang. Man hat jederzeit Zugriff und kann sich alles Wissenswerte selbst beibringen. Mittels Präsenzworkshops oder online ausgefüllten Tests wird das Wissen kontrolliert und bestätigt.
Beim Mobile Learning kann jederzeit auf sämtliche Lerninhalte via Smartphone, Tablet oder Laptop, also mobil, zugegriffen werden. Damit wird Lernen völlig unabhängig vom Ort. Einzig eine stabile Verbindung zum Internet muss zur Verfügung stehen.
Selbst in unseren Schulen hält Mobile Learning langsam Einzug: Kinder können Apps nutzen, Videos anschauen und anschliessend die Aufgaben des Lehrers erledigen. Der mobile Zugang zum Wissen motiviert dabei ungemein, auch weil oftmals spielerische Formen wie beispielsweise ein Quiz eingesetzt werden. Lassen die regulären Arbeitszeiten nur wenig Zeit zum Lernen, können Lernende dank Mobile Learning immer dann unterwegs lernen, wenn sich ein Zeitfenster auftut. Und Unternehmen und Institutionen gehen inzwischen immer mehr dazu über, Mobile Learning sogar für Lerninhalte, Prozessoptimierungen oder Effizienzsteigerung «on the fly» einzusetzen.
Gedruckte Lehrmittel. Ein Auslaufmodell?
Die Digitalisierung und der damit verbundene gesellschaftliche Wandel sind wohl in aller Munde. Die Digitalisierung macht vor dem guten alten Schulbuch nicht halt und verändert unter anderem die Anforderungen an die inhaltliche sowie didaktische Gestaltung von Lehrmitteln. Deshalb werden von uns digitale Lehrmittel und Übungsplattformen zusätzlich zum herkömmlichen Pendant in gedruckter Form angeboten.
Wie wir aktuell feststellen, ist das kombinierte Lehrmittel im Trend. Also wenn das Lehrmittel als Printversion und als E-Book bezogen werden kann. Von daher kann das gedruckte Lehrmittel nicht als Auslaufmodell bezeichnet werden. Ausserdem produzieren wir in Zusammenarbeit mit unserem Druckpartner für Schulen und Weiterbildungsinstitutionen quasi auf Bestellung.
Die aktuellen Verkaufszahlen bestätigen – trotz der oft gepriesenen Potenziale digitaler Lehrmittel – die schon lange prophezeite Ablösung gedruckter Lehrmittel (noch) nicht.